Rocío García Fernández | tanz


Rocío García Fernández ist Choreografin, Tänzerin und Flamenco-Künstlerin aus Málaga. Sie hat ihr Studium in Choreografie mit Schwerpunkt Flamenco am C.S.D. Málaga abgeschlossen und wurde an renommierten Schulen in Sevilla und Madrid ausgebildet, unter anderem an der Schule von Carmen Fernández. 2016 erhielt sie den Ersten Preis der Torre del Cante, einem der wichtigsten Flamenco-Wettbewerbe Spaniens. Bereits 2009 entwickelte sie ihr erstes Bühnenstück Trece Rosas: Que mi nombre no se borre de la historia.

 

Sie tanzte bei der II. Biennale de Flamenco de Málaga unter der Leitung von Javier Latorre und arbeitete als Choreografin u. a. für die Kompanien Pura Pasión, Cabalet und Ladurmervela Teatro.

 

2010 präsentierte sie beim IV. Flamenco-Festival Zürich ihr Stück La mujer del pintor, inspiriert vom Leben und Werk Picassos. Im Rahmen der Biennale de Flamenco de Málaga 2015 brachte sie ihr Stück Malagueña Salerosa auf die Bühne – gemeinsam mit dem legendären Gitarristen Paco Cepero.

Rocío war auf zahlreichen internationalen Festivals vertreten, darunter das Festival de Olías (2014), die Ferias de Málaga (2015) und das Flamenco-Festival in Lissabon (2016). Beim Wettbewerb Aniya la Gitana in Ronda gewann sie den zweiten Preis. Sie arbeitete mit dem Pianisten Antonio Breskey und der Orquesta de Dublín, bevor sie Teil der Compagnie nationale du théâtre de Chaillot in Paris wurde. Dort tanzte sie unter der Regie von José Montalvo in Produktionen wie Carmen, Gloria und ¡Olé!, mit denen sie weltweit auf Tournee ging.

 

Neben ihrer Tätigkeit als Tänzerin wirkte Rocío auch als Choreografin, Komponistin und Sängerin – unter anderem im Tanztheaterstück Unalome der Kompanie Artequus (2018). Seit 2020 ist sie zudem mit ihrem Musikprojekt Calma Musique als Sängerin und Komponistin aktiv.

2021 begann sie ihre Zusammenarbeit mit der Kompanie Ararí Danza im Stück Baleia – La Manada.